Custom Labels für Google Shopping
04.08.2025
5 min read

Die Custom Labels 0-4 bringen Ordnung in deine Google Shopping und PMAX-Kampagnen
Google Performance Max (PMAX) ist mittlerweile fester Bestandteil vieler Online-Marketing-Strategien. Die automatisierte Kampagnenstruktur verspricht maximale Reichweite mit minimalem Steuerungsaufwand. Doch je mehr Google optimiert, desto weniger Kontrolle bleibt dir. Du siehst zwar Ergebnisse – aber nicht, welche Produkte diese wirklich liefern. Besonders frustrierend: Oft verbrennen unterperformende Produkte wertvolles Budget.
Trotz der Automatisierung und Skalierungsmöglichkeiten, die PMAX mit sich bringt, bleiben viele Fragen offen: Welche Produkte performen wirklich? Wo verbrennst du Budget? Und wie holst du das Maximum aus deinem Feed heraus?
Die von Google gelisteten Möglichkeiten
Kategorie
Produkttyp
Marke
Zustand
Artikel ID
reichen nicht aus, um den vollen Durchblick über alle Produktdaten zu behalten.
Der Schlüssel zu mehr Transparenz: Custom Labels im Google Merchant Center
Was sind Custom Labels im Google Merchant Center?
Custom Labels sind benutzerdefinierte Attribute im Produktfeed deines Google Merchant Centers. Sie helfen dir dabei Produktgruppen besser zu segmentieren und die volle Kontrolle über Google PMAX und Shopping Kampagnen zu bekommen.
Die Daten und Attribute der Produkte werden im Produktdatenfeed in Tabellenform dargestellt. Neben den von Google definierten Möglichkeiten, stehen 5 Custom Label Slots (custom_label_0 bis custom_label_4) zur Verfügung.

Diese Slots lassen sich frei vergeben (z. B. „Winter 2025“, „Top-Marge“ oder „Sale“) und ermöglichen es dir, Produkte innerhalb deiner Shopping- oder PMAX-Kampagnen gezielt zu gruppieren und individuell zu behandeln.
Differenzierte Steuerung dank Custom Labels
Custom Labels machen unsichtbare Produktmerkmale sichtbar – und steuerbar. Anstatt alle Produkte gleich zu behandeln, kannst du differenzieren: High-Performing Produkte bekommen mehr Budget, Low-Performer werden reduziert oder ausgeschlossen. Das erhöht nicht nur die Effizienz, sondern reduziert Streuverluste und steigert deinen ROAS nachhaltig.
Das Erstellen von Custom Labels fordert hohes technisches Know-How. Neben unübersichtlichen Scripts gibt es nutzerfreundlichere Lösungen, wie das Tool von Label Up.
Custom Labels nutzen: Die vier Performance-Labels von Label Up
Neben Unabhängigkeit und individueller Steuerung bieten dir die Custom Labels auch die Möglichkeit Produkte nach Performance zu segmentieren.
Label Up hat die Performance Segmentierung zur Kernfunktion des Tools gemacht. Die vier Performance Labels, die als Template in der App erstellt werden können, liefern die Grundlage für eine einfache, effektive und skalierbare Optimierung deiner Shopping- und PMAX-Kampagnen.
1. Champions
Die Champions sind deine Bestseller und die Stars deines Feeds. Sie bringen den höchsten Umsatz bei starken ROAS. Die Champions sollten im Fokus deiner Kampagne stehen – sie verdienen volle Aufmerksamkeit und ein optimales Budget.
2. Potentials
Bei deinen Potentials schlummert echtes Wachstumspotenzial. Diese Produkte liefern dir zwar hohe ROAS, aber noch wenig Traffic. Mit dem richtigen Feintuning kannst du sie zu deinen nächsten Champions werden lassen.
3. Sleepers
Wenig Sichtbarkeit und wenig Umsatz -deine Sleeper- Produkte befinden sich in einem Tiefschlaf. Wecke sie auf und aktiviere sie gezielt, oder räume deinen Feed auf, um Streuverluste zu minimieren.
4. Wasters
Diese Produkte blockieren deine Ressourcen und liefern kaum bis gar keine Ergebnisse. Sie binden Budget, das anderswo mehr Wirkung erzielen würde. Durch das frühzeitige Erkennen dieser Produkte kannst du effizienter budgetieren und deine Champions besser fördern.
Diese Labels basieren auf Echtzeitdaten aus deinem Google Ads Account und helfen dir, auf einen Blick zu erkennen, welche Produkte dein Budget verdienen – und welche nicht.

Selbst definierte Custom Labels für Google Shopping und PMAX
Neben der vier vorgegebenen Performance-Labels bietet dir Label Up die Möglichkeit eigene Custom-Labels nach deinen Zielen zu erstellen. Spiele nach deinen eigenen Regeln und erstelle Labels maßgeschneidert auf deine KPIs.
Diese weiteren Segmentierungsmöglichkeiten stehen dir mit Label Up zur Verfügung:
Marge: Produkte mit hoher vs. niedriger Marge unterschiedlich behandeln.
Saison: Aktuelle Saisonartikel gezielt bewerben.
Lagerbestand: Überbestände pushen, knappe Produkte zurückhalten.
Brand/Non-Brand: Unterscheidung nach Herstellermarken vs. Eigenmarken.
Preiskategorien: Feine Steuerung nach Preisrange (z. B. < 50 €, 50–150 €, >150 €).
UND/ODER-Regeln für maximale Flexibilität
Mit den flexiblen UND/ODER-Regeln im Labelizer kannst du Bedingungen kombinieren, z. B. „ROAS > 600% UND Marge > 30%“. Damit lassen sich präzise Segmente erstellen – ganz ohne manuelle Tabellenarbeit. Die Funktion erlaubt dir auch andere Custom Labels als Attribute anzugeben.
Integration von Custom Labels für Google Shopping
Mit Tools, wie dem von Label Up, werden die Custom Labels direkt im Feed ergänzt und können somit einfach in den Workflow integriert werden. Man kann sie als benutzeridentifizierte Labels oder Asset Gruppen in Kampagnen nutzen. Die Verknüpfung der Daten passiert durch das Einloggen mit dem Google Ads Konto in die Label Up App. Da der Label Up in auf die Daten von Google Ads und Merchant Center zurückgreift, bleibt die Kontrolle über die Datennutzung auch jederzeit bei dir. Sobald die App mit dem Merchant Center verknüpft wird, beginnt die automatische Segmentierung, die einmal täglich aktualisiert wird. Diese Aktualisierung kann auch manuell ausgelöst werden, um die Labels jederzeit auf den neuesten Stand zu bringen.
Umsetzungsvorteile auf einen Blick:
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Konkrete Tipps zur Anwendung und Use-Cases findest du im Artikel (Anwendungsartikel Link)
Best Practice: Performance-Boost durch Custom Labels für Google Shopping
Für Kund*innen von Lable Up, war schon nach kurzer Anwendungszeit ein deutlicher Unterschied bemerkbar und Nutzer*innen berichteten von:
· Bis zu 30 % höhere ROAS durch gezielte Budgetallokation
· Reduzierung der Streuverluste durch das Pausieren ineffizienter Produkte
· Zeitersparnis im Kampagnenmanagement durch klare Performance-Segmente
· Einfache Handhabung und Organisierung des Tools
· Mehr Umsatz durch das gezielte Pushen deiner Champions
So profitiert auch AnalyticaA, eine führende deutsche Performance-Marketing-Agentur von dem neuen Tool. Für Holger Umling, Head of Performance Marketing bei AnalyticaA, war eine Steigerung des Outcomes von rund 40% sichtbar.
Fazit: Custom Labels als Gamechanger für datengetriebenes Kampagnenmanagement
Wenn du PMAX wirklich kontrollieren willst, brauchst du Custom Labels. Sie bringen Struktur in deinen Produktfeed, helfen dir bei der Priorisierung und maximieren die Effizienz deiner Kampagnen.
Mit Label Up bekommst du nicht nur automatisierte Performance-Labels, sondern auch die Flexibilität, deine ganz eigene Feed-Logik zu etablieren.